Chr. Maurer hat schon 1965, ‘aus der Anfechtung unserer Zeit heraus’ (S.3), dazu aufgerufen, angesichts einer ‘in der Sache begründeten Freiheit (der neutestamentlichen Zeugen), in historischer und methodologischer Hinsicht so unbekümmert zu reden’ (S.12), der ‘uns bedrängenden theo-logischen Wahrheitsfrage’ (S.11) ‘vor (uns) selbt und vor andern … in ehr-licher Weise Rede und Antwort zu stehen’ (S.8). Wenn ‘in diesem Jesus Gott selbst gehandelt hat’, dann ist er ‘von alien Mythen …, aber auch von allem, was Menschen sich unter dem letzten “Sein” vorstellen, so zu unter-scheiden wie der Schöpfer von der Schöpfung’(S. 12), und doch soil ‘dieses Geschehen denkbar sauber erarbeitet, sprachlich klar formuliert und verstandlich weitergegeben werden’ (S. 16). Darum reden die neutestamentlichen Zeugen ‘missverständlich’ und ‘nehmen die sich darbietenden unpassenden oder doch nur halbwegs passenden Bilder, Redewendungen und Vorstellungen auf’, ‘aber sie machen zugleich durchsichtig, wie missverständlich all ihr Reden notwendigerweise sein muss’ (S. 17). Damit ist das Programm umschrieben, das ich hier anhand der Redewendung ‘Gott sandte seinen Sohn, damit (er die Welt rette)’ in Gal 4. 4–5; Rom 8. 3; Joh 3. 16,17; 1 Joh 4. 9 bedenken möchte.