No CrossRef data available.
Published online by Cambridge University Press: 05 February 2009
Im allgemeinen wird eine genealogische Gesamtdarstellung der neutestamentlichen Überlieferung (natürlich jeweils für eine Schrift oder Schriftengruppe) wegen ihrer hochgradigen Kontamination und der groβen Anzahl der Zeugen für unmöglich gehalten. Ich möchte hier einige Überlegungen anstellen, in welchem Sinne und unter welchen Bedingungen eine Genealogie und eine entsprechende stemmatische Darstellung möglich ist. Dazu kann ich hier nur in Grundzügen und in vereinfachter Form eine neue Methode vorstellen.
1 Vgl. meinen Beitrag im Bericht der Hermann Kunst-Stiftung zur Förderung der neutestamentlichen Textforschung für die Jahre 1979 bis 1981 (Münster, 1982) 100–14.Google Scholar
Die beigefügten Abbildungen beziehen sich auf die Teststellen, die vorgestellt wurden in: Text und Textwert der griechischen Handschriften des Neuen Testaments, Die Katholischen Briefe (ed. K. Aland in Verbindung mit A. Benduhn-Mertz und G. Mink, Bd. 1, ANTT 9; Berlin, 1987)Google Scholar. Die Datenbasis ist jedoch insofern nicht völlig identisch, als manchmal eng beieinander liegende Lesarten (und damit ihre Bezeugungen) zusammengefaβt wurden.