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Der Katechon

Published online by Cambridge University Press:  05 February 2009

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Tό κατέχξον οιδατε schrieb Paulus in seinem zweiten Briefe nach Thessalonich: seine Gemeinde kannte die geheimnivolle Kraft, die den Gang der letzten Dinge noch aufhielt. Dagegen sieht sich der Exeget, dem statt der Kenntnis em Rätsel geblieben ist, eher mit Augustin zurn Geständnis genötigt: ‘Ego prorsus quid dixerit (sc. Paulus) me fateor ignorare.’1

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Short Studies
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Copyright © Cambridge University Press 1963

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References

1 De civ. Dei xx, 19.Google Scholar

1 Bousset, W. (Der Antichrist, 1895, S. 99) meint, άνθρΩάος τέσ & άνοΜΛας sei eine übersetzung von und 2. Kor. vi. 15 zeige, da ß für Paulus ‘Belial’ der Name des Antichrists war. Aber aus den Qumranschriften geht hervor, da ß Belial der Teufel selbst scm muß, der Antichrist in 2. Thess. ii hingegen nur em Mensch, durch den der Teufel seine ganze Macht auf Erden entfaltet. So richtig schon Chrysostomus ad 2. Thess. ii. 2 Horn. 2.Google Scholar

2 Vgl. dazu die Wendung = ‘Männer des Verderbens (der Grube, Scheol)’, mit der man in Qumran die nicht zur Heilsgemeinde zählenden Menschen bezeichnet (I QS ix. 16, 21 f.; x. 20). Dabei spielt man wohi mit den beiden Stämmen = ‘Grube, Totenreich’ und ת = ‘verderben’.

3 Sic werden ausführlich dargesteilt in den Kommentaren zu den Thessalonicherbriefen von, W. Borne-mann (Meyer, 1894), S. 40059, 538708Google Scholar und von, W. Dobschutz (Meyer, 1909), S. 291–6;Google Scholar ferner bei Rigaux, B., Les épitres aux Thessaloniciens (1956), S. 259ff.Google Scholar

1 Tertullian, , Apolog. 32, Ad Scapulam 2, De carnis resurrectioneGoogle Scholar 24; Augustin, , De civ. Dei xx. 19;Google ScholarChrysostomus, , In Epist. ii, 4.Google Scholar

2 Den Papst als Antichrist bezeichneten die Katharer und Waldenser, Luther, Melanchthon, Zwingli, Calvin; auf katholischer Seite wurden Luther und Calvin dafür gehalten.

3 So vor allem A. Bengel, C. L. Nitzsch u. a. Abgewandelt erscheint diese Deutung bei E. B. Allo 1921 und D. Buzy 1939 Das Böse ist eine kollektive Macht, die zur Zeit des Apostels anfängt, in der Geschichte der Kirche weiterwirkt und ihre voile Offenbarung am Ende der Zeiters findet. Dazu mehr bei B. Rigaux, a. a. O. S. 264 f.

4 H. Grotius sieht den Frevler in Caligula, den Katechon in dem Statthalter Syriens Vitellius; Wettstein hält Titus für den Frevler und Nero für den Katechon.

5 Schöpfung und Chaos (1895).Google Scholar

6 Der Antichrist (1895).Google Scholar

7 An die Thessalonicher I und II, H.N.T. (3. Aufi. 1937).Google Scholar

8 a. a. 0. S. 50.

9 a. a. 0. S. 278.

10 Schäfer, A., Erklärung der zwei Briefe an die Thessalonicher (1890), S. 159ff.;Google ScholarFrame, J. E., ICC (1912), S. 259–63.Google Scholar

11 Prat, F., La Théologie de Saint Paul, Bd. 1, 117;Google ScholarRmaldi, J., Le Lettere ai Tessalonicesi, S. 151 f.;Google ScholarBover, J. M., El principio de autoridad, obstdáculo a la pariciòn del Anticristo (1939)Google Scholar (vgl. bei Rigaux, B., a. a. 0. S. 277, Anm. 4).Google Scholar

12 Oepke, A. in NT Deutsch, Bd. VI (1935, 1949), S. 133;Google ScholarBammel, E., ‘Em Beitrag zur paulinischen Staatsanschauung’, Th.L.Z. LXXXV (1960), 839f.Google Scholar

13 Cullmann, O., ‘Le caractère eschatologique du devoir missionaire et de la conscience apostolique de saint Paul’, Rev. d'hist. et de Phil. rel. XVI (1936), 210–45;Google ScholarMunck, J., Paulus und die Heilsgeschichte (1954), S. 28, 34.Google Scholar

1 a. a. 0. S. 280, 283.

2 a. a. 0. S. 46, 49.

3 Belege bei Billerbeck, P., Kommentar zum Neuen Testament aus Talmud und Midrasch, Bd. 1, 600, und Bd. III, 640f.Google Scholar

4 Veröffentlicht von Barthélemy, D.-Milik, J. T., Qumran Cave I (Oxford, 1955), S. 102–7, unter der Bezeichnung I Q xxvii.Google Scholar

5 ähnlich wird der endzeitliche Sieg in I QS iv. 19 geschildert: Die Wahrheit ‘tritt für immer heraus’, d. h. sie erhellt die Welt. Auch in der Kriegsrolle wird der endzeitliche Sieg des Guten und Götlichen als ein Durchbruch des Lichtes beschrieben: Zu der von Gott bestimmten Zeit Ieuchtet Seine Majestät für alle Zeiten zum Heil der Kinder des Lichtes auf (i QM i. 8f). Im Zusammenhang damit wird vom Kampf der Kinder des Lichtes mit den Kindern der Finsternis gesagt, er geschehe ‘nach der Kraft Gottes’ (Ӝ); dieser Ausdruck entspricht formal der Handlungsweise des paulinischen Antichrists, κατ ένέρβειαν τού σατανauftritt (2. Thess. ii. 9), inhaitlich ist er ihr genau entgegengesetzt. Nach 1 QM xvii. 6 ist die Hilfe Michaels die Voraussetzung für die Sendung des heilbringenden Lichtes. Noch zentraler ist die endzeitliche Aufgabe C risti nach dem 2. Thessalonicherbrief: Er kommt mit den Engeln seiner Streitmacht in flammendem Feuer vom Himmel, den Bedrängern zum ewigen Verderben, den bedrängten Heiligen zur wunderbaren Verherrlichung (i. 6–10).

1 Dieses Bild stammt sicherlich aus des füur die Sekte wichtigen und endzeitlich ausgelegten Psalm xxxvii: Gott wird die Gerechtigkeit des Frommen heraufführen wie das Licht und Scm Recht wie den Mittag (V. 6); die Gottlosen und Gottesfeinde werden dann vergehen wie Rauch (V. 20). Ferner enthält V. 10 die Formel, die im Mysterienbuch das Schicksal der ‘Festhalter’ beschreibt: ‘Em Weitchen noch, und der Gottlose ist nicht mehr; merkst du auf semen Ort, so ist er dahin’ vgl. 1 Q xxvii. 1, 1, 5 und 7.

2 Dieses Geheimnis ist den Menschen außerhalb der Sekte unbekannt und führt plötzlich für sie das unentrinnbare Verderben herauf (ibid. Z. 3f.).

3 Bezold, C., Babylonisch–assyricches Glossar (1926), S. 293. Es hat auch dort die Bedeutung ‘ergreifen, packen’, z. B. die Herrschaft, die Feinde ‘ergreifen’ (auch Doppelungsstamm).Google Scholar

1 Zwar verwendet Plutarch (Timol. 5, 8) ein έχ Μέδδυ βινεδθαι; vgl. aber Col. ii. i 4 Μέαον und besonders Matth, Xiii. 49: ol άββεΛοι… άϕοριούδιν τούς άονηρούς έχ Μέδον τν δικαΛΩν, mit i Q S ii. 16:.Google Scholar

2 Vgl. die in der vorigen Anmerkung zitierte Stelie a QS ii. 16, nach welcher der verfluchte Heuchier ‘aus der Mitte aller Kinder des Lichtes ausgerottet werden’ soll.

3 Bei der endzeitlichen Läuterung des Gerechten wird Gott aus dessen Fieisch jeden Geist des Irrtums vernichten I Q S iv. 20f.).

4 Megilloth Hahodayoth (1957), S. 108.Google Scholar

5 Megilloth Midbar Tehudah (1959), S. 157.Google Scholar

6 l QS ix.18; xi.5; 1QM xiv.14; 1QH i. 21; ii.13; iv.22f. u. a.

7 Das Signal zum Anbruch der umwälzenden Endzeitereignisse bildet das ‘Eingeschiossenverden’ der ‘Ausgeburten des Irrtunis’ (1Q xxvii. 1, 1, 5), wobei vor allem an die Dämonen, die großen Störenfriede seit den Tagen Noahs (1. Hen. xvi. 1), zu denken ist. Diesen dramatischen Vorgang schiidert die Qumranhymne 1 QH iii. 12–18. Die Art, wie das Mysterienbuch die essenische Weihnachtsbotschaft vom Sieg des Lichtes und der Gerechtigkeit auf der dunkien Erde ankundigt, erinnert an die Weihnachtsbotschaft bei Lukas: vgl. IQ xxvii. 1, 1, 5 = ‘Und das sei euch das Zeichen’ mit Luk., ii. 12: ύαΛ τούτο τουτο ύΜιο ύΜīν δηΜείν.Google Scholar

1 1 Q xxvii. i, i, 8–12. Gerade dieses widernatürliche Verhalten der Menschen ist für den Emsichtigen der Beweis dafür, daß das Ende unmittelbar von der Tür steht (1 Q xxvii. 1, 1, 8). Es ist beachtlich, wie in beiden Apokalypsen, 1 Q xxvii und 2. Thess. ii, der Horizont weitgespannt ist: Nicht der Glaube oder Unglaube an den Lehrer der Gerechtigkeit oder an Jesus Christus dient au Maßstab im Endgericht, sondern die Stellung zu Wahrheit und Gerechtigkeit, die abgesehen von einer besonderen Offenbarung alien bekannt ist.

2 Interessant ist in diesem Zuzammenhang eine Bemerkung des Origenes, die auf jüdischapokaiyptische Quelien zu weisen scheint: ‘Forte quoniam apud Judaeos erant quidam sive per scripturas profitentes de temporibus consummationis se scire sive de secretis (ζζ άάούρύϕΩν?), ideo haec scribit docens discipulos suos, ut nemini credant talia profitenti’ (In Matth. Comm. iv. 329 zu 2. Thess. ii, zitiert bei Bousset, W., Der Antichrist (1895), S. 19).Google Scholar

1 Dazu gehört vor allem der Versuch Caligulas, sein Bud im Jerusalemer Tempel aufstellen zu lassen (Philo, , Leg. ad Caium,Google Scholar § 188, vgl. Asc. Jes. iv. ii; Orac. Sib. v. 33f.).Google Scholar

2 Daß sich die Rabbinen zur Zeit des Apostels mit Jes. xiv. 13 besonders beschäftigten, beweist die Stelle b Chag 13a.

3 Dan. ix. 25b. Man hat am Ende dieses Verses mit Baumgartner, W. in Biblia Hebraica, 3. Aufi. = ‘und am Ende der Zeiten’ zu lesen und diese Worte zu V. 26 zu ziehen.Google Scholar

1 Für Paulus zeigt das etwa die Umschrift des Namens Aretas (αρέτα aus2. Kor. Xi. 32).

1 Anders als die Zeloten und die Rabbinen nach der Zerstörung des Tempels konnten die Sadduzäer, gewisse Kreise der Pharisäer und vielleicht auch die Essener, die ihre Hauptgegner in den führenden Juden sahen, dem römischen Regiment gewisse Sympathien entgegenbringen; vor allem gait das wohi auch vom Judentum im westlichen Teil des Imperium Rornanum.

2 Bell. vi. 312Google Scholar f., vgl. Tacitus, Hlist. v. 4Google Scholar und Sueton Vespasian. Dahinter steht wohi der Bileamsspruch Num. xxiv. 17, vgl. Hengel, M., Die Zeloten (1961), S. 243–6.Google Scholar

3 ‘Ein Beitrag zur paulinischen Staatsanschauung’, Th.L.Z. LXXXV (1960), 838f. Vgl.Google Scholar auch ‘Judenverfoigung und Naherwartung’, Z. Th.K. LVI (1959), 294315, wo E. Bammel die dunkle, apokalyptisch klingende Aussage 1. Thess. ii. 16 b auf das Judenedikt bezieht.Google Scholar

1 Gerade unter Claudius war die Enderwartung besonders kräftig, da die anhaltende Hungersnot in dieser Zeit das Bewußtsein wachrufen konnte, die messianischen Wehen seien angebrochen (vgl. Ps. Sal. xvii. 20f.).

3 Die Angabe der 1260 bzw. 1335 Tage in Dan. xii. 11 f. ist nur em Teil des Kalenders Dan. ix. 24ff.

3 Vgl. dazu mein Buch: Offenbarung und Schriftforschung in der Qumransekte (1960), S. 81.Google Scholar

4 Bell. vi. 283–6,Google Scholardazu, M. Hengel, a. a. O. S. 248f.Google Scholar Die Bedeutung der Prophetic Daniels für seine Zeit hebt Josephus auch in Ant. x. 267, 276Google Scholar hervor. Danach habe Daniel auch über die Römer und die von ihnen den Juden zugefügten Verwüstungen geschrieben.—Zu den 70 Jahrwochen vgl. ferner Levi, T. xvi. 1 und xvii. 1ff.Google Scholar Auch für den Oniastempel in Leontopolis mag eine ähnliche Rechnung gegolten haben. Nach Bell. vii. 436 soIl er bis zu seiner Schließung 343 Jahre gestanden haben. Diese Zahl ist, historisch gesehen, urn 100 Jahre zu hoch, beträgt jedoch 7 X 7 X 7 Jahre = 49 Jahrwochen, d. h. ist spekulativ gerechnet.Google Scholar

5 Billerbeck, P., Kommentar zum Neuen Testament 2 (1956), Bd. IV, 2, 1004ff.Google Scholar

6 In iv. 12 werden die 1335 Tage von Dan. xii. 12 nach dernjulianischen Kalender umgerechnet; die 1332 Tage in iv. 14 müssen wohl auf einen Schreibfehler zurückgeführt werden (Dillmann, A., Ascensio Jesaiae (1877), S. 69).Google Scholar

7 Der, Abfall Matth. xxiv. 10,Google Scholar vgl. Dan. xi. 41; der, Greuel der Verwüstung Matth. xxiv. 15,Google Scholar vgl. Dan. ix. 27; die, Drangsal Matth. xxiv. 21, vgl. Dan. xii. 1.Google Scholar

1 Auf solche Parallelen verweist Dibelius, M., a. a. 0. S. 4751.Google Scholar Er hält den Antichrist für den großen Urfeind Gottes aus den Anfängen der Welt, der vermenschlicht wurdé. Aber gerade die frühen Belege des Spätjudentums zeigen einen unrnythologischen Endzeittyrannen, vgi. Ass. Mosis, viii. 1ff.Google Scholar

2 Vgl. S. 286, Anmn. 3.

3 Außr dem Propheten und den beiden Messias aus Aaron und Israel ist vor allern der Führer der himmlischen Heerscharen Michael der große Helfer der Endzeitgemeinde.

1 Das macht vor alleni die Tatsache, wie man sich auch nach dem Jahre 70 n. Chr. mit den Wehen der messianischen Zeit und deren Vorzeichen beschäftigte (bSanh. 96–7), wahrscheinlich.

2 VgI. Billerbeck, P., a. a. 0. Bd. II, 292–9, wo allerdings nicht auf Daniel hingewiesen wird. Die Vorstellung vom Messias ben Ephraim kommt um 150 n Chr. auf und könnte somit em Ersatz für die im Bar-Koseba-Aufstand zerschlagenen Hoffnungen sein.Google Scholar

1 Schmithals, W., ‘Zur Abfassung der ältesten Sammiung der paulinischen Hauptbriefe’, Z.N. W. LI (1960), 225–45, vor allem S. 232f.Google Scholar ähnlich übrigens schon Lutgert, W., ‘Die Vollkommenen in Philippi und die Enthusiasten in Thessalonich’, B.F. Th. XIII, 6 (1909), 55ff.;Google ScholarHadorn, W., ‘Die Abfassung der Thessalonicherbriefe in der Zeit der dritten Missionsreise des Paulus’, B.F. Th. xxiv, 34 (1919).Google Scholar

2 Die drei zuletzt genannten Schriften sind veröffentlicht von Till, W. C., ‘Die Gnostischen Schriften des koptischen Papyrus Berolinensis 8502’, T.U. 60, V, 5 (1955).Google Scholar

1 Die Seele wird durch den Leib (Eu. Maritie XV. 18; xvi. 17)Google Scholar ‘festgehaiten’, der gewöhnliche Mensch durch die Leidenschaften und Begierden (Apokr. Joh. lxv. 17).Google Scholar Die äonen ‘beherrschen’ den Kosmos (ibid. xlii. 9) und möchten auch den Logos ‘festhalten’ (Eu. Veritatis xxxi. 6,8).Google Scholar Jedoch ‘beherrscht’ der Vater die Ganzheit des Ails, während Ihn seibst niemand ‘beherrscht’ (Sophia Jesu lxxxvi. 1315),Google Scholar da Sein Wille unaufhaitsam ist (Eu. Veritatis xxxvii. 29).Google Scholar Auch die linke Hand kann ein Katechon sein, denn sie hindert die 99 Schafe, zur Rechten, der Hand der Vollkommenheit, hinüberzukommen (Eu. Veritatis xxxi. 35–xxxii. 30).Google Scholar

2 Enuma eliš i. 72: Der Gott Ea hat Apsu und Mummu überwähigt; Mummu wird ‘gepackt’ (Mummu ittamab).

1 Photographic edition: Labib, P., Coptic Gnostic Papyri in the Coptic Museum at Old Cairo (Cairo, 1956),Google Scholar plates 99–134. German translation: Schenke, H. M., T.L.Z. (1959);Google Scholar reprinted in LeipoldtSchenke, , Koptisch-gnostische Schriften aus den Papyrus-Codices von Nag-Hamadi (Hamburg-Bergstedt, 1960).Google Scholar English translation: de Catanzaro, C. J., J. T.S. XIII (1962), 35 ff.Google Scholar English translation with introduction and notes: McL. Wilson, R., The Gospel of Philip (London, 1962).Google Scholar Edition of Coptic text: Till, W. C., Das Evangelium des Philippus. Koptischer Text mit überseteung und Wörtervereichnis (Berlin) (de Gruyter); to be published shortly. References in this paper are given according to the plate and line of Labib's photographic edition.Google Scholar