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Published online by Cambridge University Press: 23 December 2013
Das grossartige Portraet, das auf Taf. XXIII–XXIV und in den Abb. 1–3 erscheint, defindet sich in Privatbesitz. Ich habe dem Eigentuemer, fuer die Liebenswuerdigkeit, mit der er das wertvolle Kunstwerk fuer diese Festschrift zur Verfuegung gestellt hat, herzlich zu danken.
Der lebensgrosse Kopf ist mit dem Halse 0, 175 m. hoch. Das Gesicht vom Ende des Kinns bis zum Ansatz der Haare misst 0, 185 m. Der kleinchristallinische Marmor ist griechisch, wahrscheinlich pentelisch.
Auf den ersten Blick wird jeder das Bildnis als spaetantik, aber vorkonstantinisch erkennen. Es ist in der Tat das bedeutendste Werk der Tetrarchenzeit, das wir besitzen, und wird uns viel Neues lehren.
Vielleicht kennen wir seinen Helden schon aus einem anderen Werk. Denn seine Aehnlichkeit mit dem von L'Orange, der um die Geschichte des spaetroemischen Portraets die groessten Verdienste hat, entdeckten und wiederholt behandelten ueberlebensgrossen Kopf des Togatus in der Villa Doria in Rom (Abb. 4) ist so gross, dass sie ernsthaft geprueft werden muss.
1 Roem. Mitt. 44, 1929, 180 ff.; Studien zur Geschichte des spaetantiken Portraets 30, 103, 115.—Die Statue Doria vor der Ueberarbeitung Not. sc. 1941, 228, Abb. 6 und Roem. Mitt. 53, 1938, 39 Abb. 3.
2 Roem. Mitt. 1829, 190 Abb. 1; Studien 101 f.
3 Roem. Mitt. 53, 1938, 35 ff.
4 St dien Abb. 39.
5 Arckaeol. Anz. 1939, 166 ff. Abb. 36–39; Antike 17, 1941, 142 ff. Abb. 2–5; Istamb. Forsch, 14, 1941, 46 Taf. 10.
6 Arch. Anz. 1941, 733.
7 Grundlegend ist der geistreiche von Kaschnitz-Weinberg, Aufsatz von G., Antike 2, 1926, 36 ff.Google ScholarDerselbe, , Formes VIII Octobre 1930, 6 ff.Google Scholar; L'Orange, Studien passim; Herbig, R., Neue Jahrb. 1937, 12 ff.Google Scholar
8 Siehe dazu L. Curtius, Synopsis, Festgabe fuer Alfred Weber 9.—Welch ein Unterschied zwischen dem Konstantinportraet des Medaillons der Eberjagd des Konstantinbogens (L'Orange, , Studien Abb. 120–122Google Scholar, L'Orange, und Gerkan, von, Der spaetantike Bildschmuck des Konstantinsbogens Taf. 43Google Scholar) mit seiner weichen lebendigen Modellierung im Vergleich mit den hieratischen Portraets der Standbilder.—Welche Bereicherung hat die Gallienuszeit durch die zwei vorzueglichen Originalportraets, das eine im Museo nuovo des Konservatorenpalasts, Mustilli, , Il museo Mussolini Taf. 69 Abb. 27Google Scholar, das andere im Thermenmuseum, , Aurigemma, , Le terme di Diocleziano Taf. 58Google Scholar, Maj, Felletti, Bull' d'Arte XXXIII 1949, 101 ff.Google Scholar erfahren.
9 L'Orange, Zuletzt, Apotheosis in ancient portraiture 73 ff.Google Scholar
10 Fuenfundzwanzig Jahre roemisch-germanische Komission 17 ff.
11 Ausdruck, Der ‘Aeternisierung’ frueher einmal angewandt auf das Caesarportraet, Roem. Mitt. 47, 1942. 241.Google ScholarSchweitzer, Dazu, Bildnis Kunst 110.Google Scholar
12 Fuenfundzwanzig Jahre 42 ff.
13 Siehe die beruehmt gewordenen von Alfoeldi, Darlegungen, Roem. Mitt. 50, 1935, 3 ff.Google Scholar
14 Die Platten mit der Victoria und dem Palmbaum und die des Barbaren im haengenden Pelzmantel halte ich mit Sieveking, , Roem. Mitt. LII, 1937, 74 ff.Google Scholar, fuer Arbeiten der Renaissance.
15 Uebersicht der von Hekler, Buestenformen, Oesterreich. Jahresh. 21.22, 1922/1924 186 ff.Google Scholar